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Weihnachtsbräuche aus aller Welt: 1. Teil

Weihnachtsbräuche aus aller Welt: 1. Teil

Die ganze Welt ist im Weihnachtstrubel. Während wir in Deutschland Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen, sieht es auf der anderen Seite der Erde vielleicht ganz anders aus. Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie, da sind sich alle einig. Doch wie werden die weihnachtlichen Feste in den verschiedenen Ländern gefeiert? Wir haben ein paar Weihnachtsbräuche aus aller Welt gesammelt.

Weihnachten auf Spanisch

Der Weihnachtsbaum hat eine lange Tradition in unserem Brauchtum. Unter den Weihnachtsbaum, der mit Weihnachtsschmuck und Kerzen festlich geschmückt ist, werden an Heilig Abend unsere Geschenke platziert. Doch wie sieht es in den anderen Ländern mit bunt geschmückten Weihnachtsbäumen aus? In vielen Teilen Spaniens gibt es eine ganz andere Art der Weihnachtsbaum-Tradition. Hier werden die Geschenke von Tió de Nadal, dem Weihnachtsbaumstamm, gebracht. Der Tió de Nadal ist ein Stück Holz, welches meist ein Gesicht und kleine Beine hat. Der Holzstamm bringt der Familie Geschenke und wird an Heilig Abend ins Feuer gelegt. Zusätzlich wird der Holzstamm von der Familie mit Stöcken geschlagen, bis er Geschenke und Süßigkeiten herausgibt.

Der Brief an den Weihnachtsmann

Haben Sie schon mal einen Brief an den Weihnachtsmann geschrieben? Während wir als Kinder die Wunschzettel nachts aufs Fensterbrett gelegt haben, kann man dem Nikolaus in Kanada einen Brief per Post schicken. Wussten Sie, dass er dort eine richtige Anschrift hat? Sein Briefkasten befindet sich in Kanada mit der Anschrift Santa Claus, North Pole H0H 0H0, Canada. Wenn man den Brief bis zum 16. Dezember na, jetzt aber schnell! abschickt, antwortet der Weihnachtsmann. Der Nikolaus in Kanada spricht mehr als 30 Sprachen, inklusive Blindenschrift. Der Brief ist kostenlos und benötigt keine Briefmarken.

Las Posadas - Mexiko

Die Mexikaner lieben Weihnachten. Da fast das ganze Land katholisch ist, wird das Weihnachtsfest hier besonders ausgiebig gefeiert. Bereits vor Heilig Abend beginnen die Bräuche. An den neun Tagen vor Weihnachten treffen sich Nachbarskinder, um die Reise von Maria und Josef nach Bethlehem nachzustellen. Das Ergebnis nennt sich Posada und bedeutet so viel wie Unterkunft. Die Kinder wandern abends in kleinen Gruppen von Haus zu Haus und tragen die Posadas und Weihnachtslieder vor. In manchen Häusern wartet eine Piñata auf die Kinder. Das ist eine mit Süßigkeiten gefüllte und bunt gestaltete Pappfigur. Um an die süßen Leckereien zu kommen, schlagen die Kinder mit einem Stock und verbundenen Augen auf die Piñata ein, bis sie zerbricht.

Weihnachtsbräuche in Island

Besonders weihnachtlich wird es in Island. Auf der Insel sind Trolle für die Weihnachtsgeschenke zuständig. Bereits ab dem 12. Dezember besucht jeden Tag ein anderer der dreizehn Jólasveinar heimlich die Häuser der Menschen. Die isländischen Weihnachtsmänner sind laut Sage die Söhne einer Riesin. So kommen sie zur Weihnachtszeit aus ihren Höhlen in den Bergen und sorgen für Trubel in der Vorweihnachtszeit.

Die Isländer sind sehr kreativ bei ihren Trollen. Da gibt es zum Beispiel Kertasníkir, der am Heilig Abend versucht die Lichter vom Weihnachtsbaum zu stehlen. Ketkrókur will das beste Bratenstück mit in seine Höhle nehmen. Alle dreizehn Trolle tragen Namen, die auf ihre Unarten hinweisen.

Doch die isländischen Weihnachtstrolle haben nicht nur Unfug im Kopf. Sie bringen auch Geschenke. Deshalb stellen die isländischen Kinder ab dem 12. Dezember jeden Abend ihre Stiefel vors Fenster. Braven Kindern bringen die Trolle Leckereien, den anderen legen sie Kartoffeln in den Schuh. Aber in Island gibt es nicht nur Trolle. In der Vorweihnachtszeit geht auch eine gruselige Weihnachtskatze um. Diese frisst alle Menschen auf, die die Wolle von der letzten Schafschur nicht bis Weihnachten gesponnen haben.

Trotz aller Trolle und Katzen läuten in Island am 24. Dezember pünktlich um 18 Uhr die Kirchenglocken den Heilig Abend ein. In ganz Skandinavien hat der Weihnachtsabend einen Bezug zu den Verstorbenen. Denn für die alten Naturvölker gehörten Geburt und Tod zusammen.

Eine fröhliche Weihnachtszeit wünscht
Ihr NATUREHOME Team

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